Reisetagebuch-028

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Bilder des Tages

Werde jetzt erst einmal sukzessiv die Beiträge schreiben und veröffentlichen.

Man, es ist so schwer eine Bildauswahl zu treffen. Aber ich werden demnächst die Fotos hochladen…

So verlief mein Tag...

Heute war ein wirklich schöner Tag. Ich hatte eine Whale-Watching-Tour (Marine Big 5: Wale, Haie, Seelöwen, Pinguine, Delphine) bei Dyer Island Cruises über den Cape Town City Pass für heute gebucht. Hatte aber nicht gedacht, dass es soweit entfernt von Cape Town sein würde – ca. 3 Stunden Fahrt je Hin- und Rückfahrt. Daher kam Uber nicht in Frage als Transportmöglichkeit. Das Unternehmen bot einen Transfer an, der für die Strecke auch nicht so teuer war. Ich freute mich also auf eine entspannte Fahrt und auf die Landschaft südlich von Cape Town, die ich ansonsten auch nicht gesehen hätte. Ich wurde um 6:30 Uhr am Hostel abgeholt und nachdem wir vier weitere Gäste abgeholt hatten, ging es dann Richtung Kleinbaai. Muss leider gestehen, dass nach kurzer Zeit eingeschlafen bin und fast die ganze Fahrt verpennt habe. Seit der Safari ist anscheinend mein Körper auf Schlafen im Auto programmiert.

Als wir dann bei Dyer Island Cruises angekommen sind, wurden wir mit Heißgetränken und Muffins begrüßt. Als alle Gäste eingetrudelt waren, wurde das Unternehmen, dass sich auch stark im Naturschutz engagiert, vorgestellt. Bevor es losging, gab es dann noch eine Sicherheitsunterweisung. Und wir wurden mit Öljacken und Rettungswesten ausgestattet. Nach einem kurzen Marsch zum kleinen Hafen, bestiegen wir unser Boot. Als wir losfuhren begleiteten uns viele Möwen. Da habe ich direkt meine Vogeltrackingfunktion meiner Kamera an diese getestet – funktioniert gut.

Schon nach kurzer Zeit sahen wir bereits die erste Walkuh mit Kalb – Glattwale. Sehr fanzinierend, diese großen Tiere aus so kurzer Distanz beobachten zu können. An Bord waren auch Biologen, die alle Fragen beantworteten und allerlei interessante Details zu den Tieren erzählten.

Weiter ging es dann zu den Booten, die die Touren für Cage Diving mit Haien anbieten. So konnten wir, wenn auch meist nur die Rückenflosse, von Haien beobachten. Ansonsten halte ich nicht so viel von diesen Touren.

Später sahen wir dann noch mal eine andere Glattwalkuh mit Kalb – unbeschreiblich. Von weiten konnten wir einen Buckelwal beobachten, der mehrfach seinen massigen Kopf auf die Wasseroberfläche schlug. Leider tauchte er ab, als wir näher kamen – kann ich irgendwie verstehen. Trotzdem ein einzigartiges Erlebnis für mich.

Dann nahmen wir Kurs auf eine Seelöwenkolonie. Wir rochen sie, bevor wir sie sehen konnten. Dann tauchte eine winzige Felseninsel im Meer auf und je näher wir kamen, desto deutlicher wurde, dass dieses kleine Eiland über und über mit Seelöwen bedeckt war. Und im Wasser tummelten sich noch mehr. Ich habe noch nie so viele Seelöwen auf einen Fleck gesehen. Was für ein Gewusel am Land und Geplatsche im Wasser. Ich wusste gar nicht, wohin ich meine Kamera hinhalten sollte. Am Land sah ich viele Jungtiere, sooo süß. Ein beeindruckenes Erlebnis. Ich hätte dort Stunden verbringen können.

An diesem Tag sahen wir zwar keine Delphine und Pinguine, aber es war ein unvergesslicher Tag für mich. Nach unserer Rückkehr wurden wir mit heißer Suppe und Getränken bewirtet. Alles war wie auch schon bei der Ankunft gechillt. Keine Hektik und Massenabfertigung. Sehr freundliche und hilfstbereite Angestellte. Das habe ich schon ganz anders bei Whale-Watching-Touren erlebt. Nach der Abfahrt haben wir noch einen Abstecher zu einer Pinguin-Schutzstation gemacht. Sehr interessant. Und so sah ich dann doch noch Pinguine, wenn auch nicht in freier Wildbahn. Toll, dass es Menschen gibt, die sich dem Natur- und Tierschutz so verschrieben haben. Mit den Whale-Watching-Touren werden Einrichtungen des Dyer Conservation Trust unterstützt. Daher hatte ich mich auch für diese Tour entschieden und nicht für eine der vielen kommerziellen Touren rund um Cape Town.

Highlights des Tages

Wale und Seelöwen

Glattwalkuh mit Kalb – atemberaubend!

Es gibt so fazinierende Tiere auf dieser Welt. Es wäre schade, auch nur eines zu verlieren. Wir wissen es gar nicht richtig zu schätzen, wie reich beschänkt wir sind mit unserer Tier- und Planzenwelt.