Reisetagebuch-006

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Bilder des Tages

Werde jetzt erst einmal sukzessiv die Beiträge schreiben und veröffentlichen.

Man, es ist so schwer eine Bildauswahl zu treffen. Aber ich werden demnächst die Fotos hochladen…

So verlief mein Tag...

Heute konnten wir „ausschalfen“ – 5:45 Uhr aufgestanden. Die Routinearbeiten, Zelte abbauen etc., erledigt und um 7 Uhr Abfahrt zu Ausgrabungsstelle „Great Simbabwe Mountain“ gefahren, welche in unmittelbarer Umgebung vom Camp liegt. Der Name Simbabwe bedeutet in etwa „Große Steinhäuser“ oder „Geehrte Häuser“.  Die Ansiedlung war die Hauptstadt eines Königreiches Munhumutapa (11. bis 15. Jahrhundert). Angeblich hatte der König bis zu 200 Frauen. Auf einem hohen Plateau befand sich der Königpalast mit einem fantastischen Ausblick auf die umliegende Landschaft und See. Schon eine tolle Residenz! Die Anlage gehört zu den UNESCO-Kulturerben und ist eine der größten und ältesten Steinbauten südlich der Sahara. 

Es war extrem heiß, aber ich freute mich auf die Wanderung und wurde auch nicht enttäuscht. Sie war zwar nicht sehr lang und das Plateau liegt auch nicht so hoch, aber was für eine Wohltat nach den lagen Autofahrten. Die Aussicht vom Plateau war einfach toll! Danach ging es in ein kleines Museum, wo die Geschichte der Siedlung sehr nett dargestellt wird. Und wir hatten für 20 min Schatten ;). Danach ging es weiter in ein kleines Museumsdorf, wo eine Folkloregruppe typische Tänze aufführte. Beeindruckend war eine Frau, die auf einem Kuduhorn spielte. Habe mir auf dem kleinen Kunstmarkt ein Armband gekauft. Es wurden wunderschöne Tiermotive etc. aus Stein dargeboten. Aber für größere Andenken habe ich leider keinen Platz. Unser Weg führte und dann zu einer riesigen Einfriedung. Die Mauer ist bis zu 11 Meter hoch und 255 Meter lang. Es wird geschätzt, dass etwa 1 Millon Steine verwendet wurden und diese ein Gewicht von ca. 15.000 Tonnen haben. Wir sind durch einen kleinen Eingang in einen „Wehrgang“ gelangt, wo man sehr gut die Dicke der Mauern sah (wie auf einer mittelalterlichen Burg am Rhein). In der Anlage befindet sich auch ein ca. 11 Meter hoher Turm, in dem sich eine geheime Schatzkammer befinden soll. Schließlich wurde in „Great Simbabwe“ Gold abgebaut und mit diesem Handel betrieben. Eine wirklich sehenswerte Ausgrabungsstätte!

Nach einem Brunch, bei dem wir Gesellschaft von den Vervelt-Monkeys hatten, ging es zu unserem nächsten Camp „The Farmhouse“ im Matobo Nationalpark, wo wir auch 2 Nächte zelten werden. Eine traumhafter Campingplatz, gelegen auf ein Felsplateau mit einer Wahnsinnsaussicht auf die hügelige Landschaft des Nationalparks – so habe ich mir Afrika vorgestellt. Der Sonnenuntergang war unbeschreiblich! Und zum ersten Mal habe ich mir Zeit dafür genommen und nicht beim Abendessen geholfen. 

Der Platz hatte eine schönen offenen Gemeinschaftsbereich, wo wir gegessen haben. Die Waschräume waren sauber und nett eingerichtet. Es gab nur etwas Strom über eine Solaranlage und kein Wifi, was mich jetzt nicht so störte. Hier wäre ich gerne länger geblieben. The Farmhouse liegt mitten in einem provaten Reservat, wo einige Tiere gehalten werden.

Den Abend haben wir an einem schönen Lagerfeuer mit Cider ausklingen lassen.

 

 
 

Highlights des Tages

The Great Simbabwe Mountain

Keine direkte Begegnung, aber der atemberaubende Sonnenuntergang auf dem Plateau vom Campingplatz muss hier erwähnt werden!

Manchmal einfach die Seele baumeln lassen und die Natur/den Sonnenuntergang genießen.