Reisetagebuch-032

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Bilder des Tages

Werde jetzt erst einmal sukzessiv die Beiträge schreiben und veröffentlichen.

Man, es ist so schwer eine Bildauswahl zu treffen. Aber ich werden demnächst die Fotos hochladen…

So verlief mein Tag...

Ich konnte mal wieder nicht gut schlafen, daher bin ich schon um 5 Uhr aufgestanden. Weil mein Uber auch früher ankam, war ich schon umd 6:45 Uhr am Flughafen. Der Check In ging zügig und ich war freudig überrascht, dass ich, entgegen der Online-Info der Airline, ich mein Übergepäck nicht bezahlen musste. Das Geld habe ich dann in ein Frühstück inverstiert. Um 9 Uhr begann das Boarding und wir hoben pünktlich ab. Ich hatte wieder Glück und hatte zwei Sitze ganz hinten in der kleinen Maschine (nur 26 Sitze) für mich alleine. Füße hoch und die afrikanischen Landschaft vorbeiziehen sehen. Angenehmer Flug.

Der Flughafen in Hoedspruit ist genauso, wie ich mir immer ein Flughafen inmitten der afrikanischen Wildnis vorgestellt hatte. Eher eine Piste als Landebahn. Und der Flieger parkte direkt vor dem Flughafen. Keine 10 Meter vom Eingang. Die Gepaäckausgabe war draußen unter einem Sonnendach. Ein „Garagentor“ öffnete sich nach 15 Minuten und unser Gepäck wurde uns persönlich überreicht.

Ih schaute mich dann nach einer Person um, die ein Schild mit meinem Namen in den Händen halten sollte. Nach wenigen Minuten, kam Eine junge Frau mit besagten Schild. Es stellte sich heraus, dass sie Kate hieß und auch Guide vom African Impakt ist, der Organisation, bei der ich in den nächsten vier Wochen als Volontärin arbeiten werde. Wir gingen dann zuerst zum Auto, um mein Gepäck zu verladen. Danach ging es zum Flughafengebäude zurück, wo wir mit heute abreisenden Volontären und Neuankömmlingen auf weitere Volontäre warteten. Eine Mutter mit tochter und Nichte aus Singapur waren auch erst heute angekommen. Sie spielten Uno und ich fragte, ob ich mitspielen könne. An großen Dank an Sophia und Hellena für die vielen Stunden Uno spielen.  Dank des Trainings konnte ich sogar ein paar Mal gewinnen. So verging auch die Zeit des Warten recht schnell. Als die letzten angekommen waren, fuhren wir mit Kate dann ca. 1,5 Stunden zum Camp. Die Fahrt führte an kleinen Siedlungen vorbei, bis wir nur noch Sandpiste fuhren.  Einer der Neuankömmlinge ist Abel aus Ungarn. Netter, junger Mann. Dann waren da noch Fran (UK) und Sian und Allen (Ehepaar aus UK).

Das Camp hat mich echt umgehauen. Es befindet sich in einem Seitentrakt einer Lodge. Im Projektraum (PR)  befindet sich eine kleine Küche, wo man sich selbst Frühstück machen kann. Draußen davor befinden sich schöne Holztische und Bänke. Hier werden auch die Mahlzeiten eingenommen. Und inmitten befindet sich auch ein Pool. Aber das Highlight ist der Olifant River, an dem unser Camp direkt liegt. Traumhaft!

Ich teile mein Zimmer mit drei anderen Frauen: Hels (UK), Jeena (USA) und M (Indien). Es gibt dreu Stockbetten und ein großes Badezimmer. Ich hatte erst ein unteres Bett gewählt, aber da konnte ich noch nicht mal aufrecht sitzen. Also, bin ich eine Etage höher gezogen. Etwas umständig, aber oben hat mal Platz und Ruhe. Jedes Zimmer hat eine kleine Terrasse mit Blick auf den Fluss – einfach wunderschön.

Viel Zeit zum Ausspacken blieb nicht, denn jeden Sonntag, wie ich später erfuhr, findet eine Willkommensrunde am Lagerfeuer beim Pool statt. Alle haben sich vorgestellt: Name, woher sie kommen, wie lange sie schon hier sind und noch bleiben und in welcher Gruppe – Fotographie oder Conservation – sie sind. Dann sollte jeder sein Lieblingstier nennen und seine Stimme nachahmen. War eine gemütliche Runde, auch wenn es noch Tage brauchen wird, sich die ganzen Namen einzuprägen.

Danach gab es Abendessen. Und danach bin ich direkt schlafen gegangen. War halt ein anstrengender und langer Tag. Bin auf morgen gespannt.

 

Highlights des Tages

Hoedspruit Flughafen – ein wahrer Busch-Flughafen

ganz viele nette Leute, deren Namen ich mir nur noch einprägen muss

Auch nach einer staubigen Piste, kann ein kleines Paradies liegen.