Reisetagebuch-029

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Bilder des Tages

Werde jetzt erst einmal sukzessiv die Beiträge schreiben und veröffentlichen.

Man, es ist so schwer eine Bildauswahl zu treffen. Aber ich werden demnächst die Fotos hochladen…

So verlief mein Tag...

Um 6:30 Uhr bin ich mit Uber nach Simon’s Town gefahren. Ich hatte für heute eine Kayaktour zum Boulders Beach gebucht, wo eine der größten Kolonien von Eselspinguinen lebt. Ich war zu früh vorort, also habe ich mir ein kleines Frühstück in dem Restaurant am kleinen Hafen gegönnt. Um 8 Uhr sollte die Tour losgehen. In einem Kayak fahren immer zwei Personen. Ich wurde mit Megan (USA, Washington D.C.) einem Kayak zugeteilt. Wir bekamen eine Sicherheitseinweisung und auch Infos wie wir ins Kayak einsteigen ohne ins Wasser zu fallen und wie wir es steuern können. Da wir noch auf eine Familie warten mussten, die sich verspätet hatte, konnte ich mich mit einem der Guides unterhalten (habe leider seinen Namen vergessen). Er arbeitet halbtags für die Kayaktouren und ansonsten arbeitet er für eine Organisation,die Volontäre  an Organisationen in der ganzen Welt vermittelt. Ach, die Welt ist so klein. Als ich ihm von meiner Reise und den Volontariate erzählte, war er ganz begeistert. Wir stellten aber schnell fest, dass keines meiner Volontariate auch von seiner  Organisation vermittelt wird. Aber er konnte mir ein paar gute Tipps für Costa Rica geben.

Nachdem endlich die Familie 45 min zu spät eingetrudelt war, ging es mit der Kayaktour los. Megan und ich waren schon im Wasser und paddelten uns ein. Da sie schon man Kayak gefahren ist, übernahm sie die Steuerung. Wir hatten schnell den Dreh raus und paddelten perfekt synchron. Hat echt Spaß gemacht mit ihr. Wir haben uns über alles Mögliche unterhalten während der Tour. An der Kaimauer konnten wir Unmengen von Seesternen sehen, die sich über die dort sitzenden Muscheln hermachten. Dann schwamm eine Seelöwendame direkt an unserem Kayak – toll. Da wir zu spät losgepaddelt waren, konnten wir leider keine Pinguine bei ihrem Aufbruch ins Meer beobachten. Die meisten Pinguine waren schon los auf Futtersuche. Einige Pinguine waren am Strand zu sehen. Etwas schade, wären wir pünktlich losgepaddelt, wäre die Chance sehr große gewesen, dieses Schauspiel aus nächster Nähe zu beobachten. Trotzallem war die Tour echt toll. Einer der Guides gab uns zwischendurch immer wieder interessante Infos zu der Gegend und natürlich zu den Eselspinguinen. Ich hatte mir Boulders Beach als einen riesen Strand mit tausenden Pinguinen vorgestellt. So sieht es jedenfalls immer auf Fotos im Internet etc. aus. Dabei ist es nur eine kleine Bucht. Da die Pinguine für ihre Nester dort nicht so viel Platz haben, nisten die meisten Tiere zwischen den Büschen am Hang oberhalb des Strandes. Der Strand ist auch nicht frei zugänglich, was ja prinzipiell gut ist. Jedoch muss man für den zugänglichen Bereich (eine kleine Platftorm am Strand) Eintritt zahlen. Und vom Wasser aus gesehen, war diese recht voll. Auf dem Rückweg zum kleinen hafen merkte ich dann auch, dass mir meine Arme langsam wehtaten von der ungewohnten Paddelei. Ich glaube, ich habe Muskeln bewegen müssen, die ich vorher noch nie bewegt hatte. Megan ging es genauso. Wir kamen aber ohne Hilfe zurück zum Hafen.

Wir sind dann noch zusammen einen öffentlichen Weg oberhalb von Boulders Beach entlanggewandert und konnten einige Pinguine zwischen den Büschen beoachten und einen Blick auf den Strand werfen. Bei einem gemeinsamen Mittagessen (eine riesige Portion Lammcurry), haben wir uns nett unterhalten. Ich habe ihr noch ein paar Tipps für Cape Town gegeben und ihre vom Kruger Nationalpark vorgeschärmt, da sie morgen für ein paar Tage dorthin wollte. Da sie auch zurück nach Cape Town musste, teilten wir uns ein Uber. Wir haben die ganze Fahrt über gequatscht, und als wir dann in Cape Town ankamen, hatte ich leider vergessen, sie nach ihrer Handynummer zufragen, um via WhatsApp in Kontakt zu bleiben. Echt schade.

 

Highlights des Tages

Pinguine vom Boulders Beach

Megan, Kayakfaherein aus Washinton D.C.

Es hilft leider nichts, wenn man selbst pünktlich ist, wenn andere zu spät kommen. Ärgerlich, aber eins der Dinge, die man halt nicht beeinflussen kann.