September 2023

Reisetagebuch-011

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Bilder des Tages

Werde jetzt erst einmal sukzessiv die Beiträge schreiben und veröffentlichen.

Man, es ist so schwer eine Bildauswahl zu treffen. Aber ich werden demnächst die Fotos hochladen…

So verlief mein Tag...

Wie vorhergesehen, habe ich kaum schlafen können. Zum einen lag es sich auf dem Betonboden trotz Matraze nicht so gut und zum anderen war gestern Samstag. Und auch hier in Victoria Falls ist dann Wochenende und Partyzeit. Trotzdem hatte ich keine schlechte Laune, denn ich hatte vor, heute nochmal die Victoria Wasserfälle zu besuchen. Der Eintritt richtet sich danach, aus welchen Land du kommst. Für Deutsche waren das 50US$. Aber es lohnt sich! Ich war um kurz vor 8 Uhr dort. Da waren auch nur wenige Besucher da. Die meisten Touris kommen gegen 10 Uhr. Also hatte ich mindestens 2 Stunden Zeit mit meiner Kamera auf dem Stativ herum zu experimentieren und auch die Wasserfälle einfach mal zu genießen. Es führt ein Rundweg an den Wasserfällen vorbei. Das Brausen der Fälle ist atemberaubend. Die Gischt spritz bis über die Fälle hinaus und an manchen Stellen prasselt der Nieselregen auf einen hinab. Wie muss das erst bei der Regenzeit sein…

Für die Fotos habe ich mit einem ND Filter gespielt, so dass die Wasserfälle wie ein Schleier aussehen. Es hat richtig Spaß gemacht. Irgendwann wurde aber auch ich von den anderen Touris eingeholt und ich musste manchmal 10 Minuten und mehr warten, bis ich ein Foto machen konnte, wo keine Personen mit drauf sind. Nach mehreren Stunden bin ich dann wieder zurück zu unsere Unterkunft gelaufen (10 Minuten Fußweg).

 

Highlights des Tages

Immer noch die Victoria Wasserfälle

Warzenschwein vor den Wasserfällen

Alleine unterwegs zu sein hat auch was Gutes. Besonders, wenn man in Ruhe Fotos aufnehmen möchte.

Reisetagebuch-010

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Bilder des Tages

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So verlief mein Tag...

Heute konnten wir etwas ausschlafen, da wir erst um 7 Uhr Richtung Victora Falls aufgebrochen sind. Als wir in der Stadt ankamen war das schon ein kleiner Kulturschock. Die letzten Tage waren wir ja doch weit ab vom Schuss. Jetzt kamen wir in eine lebhafte Touristenstadt an: voll, laut une ein Souvinierstand nach dem anderen und teuer.

Nach der Ankunft ging es direkt zu den Wasserfällen, was etwas stressig war. Aber, was soll’s, es sind die weltberühmten Victoria Wasserfälle. Wir hatten dort eine Führung, Was ja prinzipiell toll ist. Aber ersten ging mir das alles viel zu schnell. Heißt: 1. ich hatte gar keine Zeit, die Wasserfälle zu genießen und Fotos zu machen. Konnte auch mein Stativ gar nicht auspacken. 2. Ich hing der Gruppe immer nach und bekam von dem, was der Guide erzählte gar nichts mit. Ich fühlte mich wie ein Schaf, das immer wieder vorangetrieben wurde.

Nichtsdestotrotz habe ich die Wasserfälle genossen. Trotz Trockenheit waren sie für mich ein einzigartiges Naturereignis. Soviel Wasser die Steilhänge hinabstürzen zu sehen war einfach bombastisch. Das Rauschen den Wassers werde ich nie vergessen.

Nach einem Mittagessen im Three Monkeys – endlich mal wieder einen tollen Salat gegessen – ging es zu unserer Unterkunft. Unsere Zelte haben wir unter Abdächern auf Beton aufgebaut. Mir war da schon klar, dass das schlaflose Nächte bedeuten würde. Achtung Spoiler: ich wurde diesbezüglich nicht enttäuscht – leider. Das dazugehörige Hotel war dagegen super schön. Wir konnten den Pool mitnutzen, was den Betonboden etwas wettmachte.

Am Abend ging es dann in ein anderes Restaurant. Das Essen war weniger gut, dafür unsere Stimmung. Wir hatten viel Spaß. Dort machten wir dann auch mit dem Stromproblem von Afrika Bekanntschaft – wir hatten dort mehrfach Stromausfall.

Highlights des Tages

Eindeutig Victoria Wasserfälle

Victoria Wasserfälle

In einer Gruppe zu reisen, bedeutet Kompromisse zu machen.

Reisetagebuch-009

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So verlief mein Tag...

Heute morgen hieß es wieder früh aufstehen. Ich habe die Nacht echt schlecht geschlafen und außerdem habe ich etwas Probleme mit der Verdauung. Habe vorsichtshalber mal ein Medikament genommen. Die Reiseapotheke hat sich also schon mal gelohnt!

Nach dem eher schlechten Start in den Tag wurde dieser aber noch total schön. Wir hatten heute einen ganzen Tag Game Drive im Hwange Nationalpark. Ein artenreicher Nationalpark. Wir begegneten viele Impalas, Steenboks (nicht mit dem deutschen Steinbock zu verwechseln), Zebras, Giraffen, Kudus, Krokodile, Niepferde und als Höhepunkt einen männlichen Löwen, der auf drei Jungtiere aufpasste. Neben einzelnen Elefanten, konnten wir eine sehr große Herde an einem Wasserloch beobachten. Es war einfach toll zu sehen, wie Groß und Klein scheinbar total viel Spaß im Wasser hatten. Neben den Elefanten tummelten sich auch einige Paviane dort herum. Neben den Großtieren haben wir auch wieder viele Vögel gesehen, bzw. Lea hat sie fast alle entdeckt. Unter anderem sahen wir einen Sekretär, eine Riesentrappe und mehrere Rotgesicht-Hornrabe gesehen. Alle beeindruckene Vögel!

Am Abend feierten wir Leas Geburtstag am Lagerfeuer. Sie hatte einen tollen Tag, da sie heute extrem viele, tolle Vögel vor die Kameralinse bekam.

Highlights des Tages

Game Drive durch Hwange-NP.

Besonders haben es mit heute die großen Vögel angetan: Sekretär, Riesentrappe und Rotgesicht-Hornrabe.

Ein Tag mit schlechtem Start muss nicht unbedingt auch schlecht enden.

Reisetagebuch-008

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Bilder des Tages

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So verlief mein Tag...

Heute hieß es Abschnied nehmen von unserem wunderschönen Camp im Farmhouse. Es geht heute Richtung Hwange-NP. Die Fahrt ist zwar nicht zu lang, aber immer nur an Buschland vorbei – sehr monoton und ich bin mal wieder eingeschlafen. Wir haben einen Stop beim „Painted Dog Conservation Center“ eingelegt. Dort widmen man sich dem Schutz der Tiere durch Aufklärungsprogramme in Schulen und im Center direkt. Dort befindet sich auch eine „Krankenstation“, in der verletzte Tiere behandelt und dann wieder ausgewildert werden, sofern dies möglich ist. Wir haben nur eine Hündin kurz sehen können, trotzdem war der Stopp schön, da wir mehr über diese Tiere erfahren haben. Wer etwas Geld übrig hat, kann es hier gut investieren.

Unser Camp haben wir gegen 14 Uhr erreicht. Es hat einen Pool, aber er war sehr kalt. Trotzdem tat die Bewegung gut.

Nach dem Abendessen hatten wir dann Gelegenheit zu einer Nachtfahrt durch den Nationalpark. Die Teilnahme an dieser Fahrt war optional und kostete 60US$. Wir haben viele Zebras, Elefanten, kleine Antilopen gesehen. Auch eine Menge Buschbabys gesehen. Die Buschbabys heißen eigentlich „Galagos“ und gehören zu den Feuchtnasenaffen. Aber Buschbabys ist witziger.

 

Highlights des Tages

Nachtfahrt durch Hwange-NP

Buschbabys, auch wenn man fast nur ihre glühenden Augen in der Nacht sah.

Keine großen Erwartungen an etwas haben, dann kann man sich auch auf eine Nachfahrt ohne Leopard etc. freuen und genießt die Fahrt und die kleinen Dinge.

Reisetagebuch-007

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Bilder des Tages

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So verlief mein Tag...

Heute bin ich um 4:30 Uhr aufgestanden und habe meinen bisher schönsten Sonnenaufgang erlebt. In der „blauen Stunde“ vor dem Sonnenaufgang konnte ich in den Tälern Nebelschwaden aufsteigen sehen. Es war so ein schöner Anblick. Die „blaue Stunde hat schon etwas mystisches an sich. Allmählich fingen die Vögel an zu zwitschern und auch andere Tiere waren zu hören, konnte aber kein Tier zuordnen. Ich genoß die Ruhe bevor die anderen ebenfalls aufstanden. Dann ging die Sonne rasch auf – ein kleiner Feuerball hinter dem Gebirge (Worlds View), der immer größer wurde. Je größer, desto wärmer wurde es auch. So könnte ich jeden Tag beginnen.

Nach dem Frühstück sind wir von Carry abgeholt worden. Zunächst sind wir zu einigen Felsformationen gelaufen, wo wir gut erhaltene Felsmalereien aus der Steinzeit/junge Bronzezeit gesehen haben. Einige konnte man noch sehr gut erkennen. Carry hat uns erzählt, dass diese auch schon von Forschern untersucht wurden. Man konnte Menschen mit Speren, verschiedene Tiere und so etwas wie Landkarten erkennen. Die Bedeutung der Zeichnungen und warum diese gerade hier zu finden sind, ist nicht bekannt. Hier kann man seine Phantasie freien Lauf lassen.

Danach ging es zum Nationalpark, wo wir ein unglaubliches Erlebnis mit Spitzmaul-Nashörnern hatten. Wir sind ausgestiegen und wurden von einem Ranger zufuss zu den Nashörner geführt. Immer schon in einer Reihe hintereinander und leise. Und auf einmal sahen wir uns 4 Nashörnern gegenüber, die ruhig in Schatten eines Baumes lagen und vor sich hin dösten – keine 10 Meter von uns entfernt. WOW! So nah war ich noch keinem Nashorn – ohne Zaun oder Graben dazwischen. Am liebsten hätte ich dort ein paar Stunden verbracht, aber nach 20 min haben wir die Nashörner wieder verlassen, die weiterhin keine Notiz von uns nahmen. 

In diesem Reservat werden den Tieren regelmäßig die Hörner abgesägt. Dies soll verhindern, dass trotz der Schutzmaßnahmen keine Wilderer die Tiere töten. Denn in dieser Gegend treiben sich immer noch eligale Jäger herum. Sie entzünden dann auch schon mal ein Buschfeuer, um die allerei Tiere aus ihrer Deckung zu treiben und zu töten. Wie am Tag zuvor passiert. Wir konnten das Feuer in der Nacht besonders gut sehen und man roch es auch. Man kann diese Menschen aber auch nicht pauschal verurteilen. Simbabwe hat 80% Arbeitslosigkeit, obwohl es reich an Bodenschätzen ist, u.a. Gold, Diamanten, seltene Erden (für die Elektronikbranche unverzichtbar), Kohle. Wer weiß wo das Geld landet. Anscheinend nicht bei der Bevölkerung. Daher wandern viele junge Menschen, wie auch unsere Guides, nach Südafrika aus, um dort Arbeit zu finden.

Nach dem Besuch bei den Nashörnern ging es mit dem Jeep hoch zum Worlds View. Eine Anhöhe mit einem tollen Blick auf den Nationalpark. Hier ist auch „Sir Cecil John Rhodes“ mit zwei seiner Freunde begraben. Er war der Namensgeben von Rhodesien, dass 1980 in Simbabwe umgenannt wurde.

Auf der Rückfahrt haben wir dann nochmals einen Game Walk zu einer Nashörnmutter mit Baby unternommen. Leider konnte man beide nicht so richtig gut sehen, da sie gut versteckt hinter Büschen lagen. Aber es war trotzdem ein tolles Erlebnis, den Tieren wieder so nahe zu kommen.

Am frühen Abend wurden wir nochmals von Carry in einem Pick up abgeholt. Es ging zur Fütterungstour des privaten Reservats, in dem das Farmhouse liegt. Auf der Ladefläche wurden wir gut durchgeschüttelt, aber wir hatten auch unseren Spaß. Es ging zu verschiedenen Stationen, wo wir Giraffen, Gnus, Zebras mit Jungtier, Warzenschweine und Perlhühner beobachten konnten. Die mussten uns so über die Gnus amüsieren. Sie kamen zu spät, und konnten nur noch wenige Reste finden. Dabei schauten sie aus, als ob sie denken würden: „Ok, wieder mal nichts abbekommen, so wie die letzten Tage auch. Aber morgen werden wir wieder kommen.“ Passend zum Sonnenuntergang haben wir an einem schönen Felsen gehalten und haben mit einem Cider gemütlich beisammen gesessen und die Aussicht genossen.

Highlights des Tages

Der Sonnenaufgang im Farmhouse Camp – unbezahlbar!

Auge in Auge mit den Nashörnern

Ich bin froh, dass immer noch wie ein kleines Kind staunen kann.

Reisetagebuch-006

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So verlief mein Tag...

Heute konnten wir „ausschalfen“ – 5:45 Uhr aufgestanden. Die Routinearbeiten, Zelte abbauen etc., erledigt und um 7 Uhr Abfahrt zu Ausgrabungsstelle „Great Simbabwe Mountain“ gefahren, welche in unmittelbarer Umgebung vom Camp liegt. Der Name Simbabwe bedeutet in etwa „Große Steinhäuser“ oder „Geehrte Häuser“.  Die Ansiedlung war die Hauptstadt eines Königreiches Munhumutapa (11. bis 15. Jahrhundert). Angeblich hatte der König bis zu 200 Frauen. Auf einem hohen Plateau befand sich der Königpalast mit einem fantastischen Ausblick auf die umliegende Landschaft und See. Schon eine tolle Residenz! Die Anlage gehört zu den UNESCO-Kulturerben und ist eine der größten und ältesten Steinbauten südlich der Sahara. 

Es war extrem heiß, aber ich freute mich auf die Wanderung und wurde auch nicht enttäuscht. Sie war zwar nicht sehr lang und das Plateau liegt auch nicht so hoch, aber was für eine Wohltat nach den lagen Autofahrten. Die Aussicht vom Plateau war einfach toll! Danach ging es in ein kleines Museum, wo die Geschichte der Siedlung sehr nett dargestellt wird. Und wir hatten für 20 min Schatten ;). Danach ging es weiter in ein kleines Museumsdorf, wo eine Folkloregruppe typische Tänze aufführte. Beeindruckend war eine Frau, die auf einem Kuduhorn spielte. Habe mir auf dem kleinen Kunstmarkt ein Armband gekauft. Es wurden wunderschöne Tiermotive etc. aus Stein dargeboten. Aber für größere Andenken habe ich leider keinen Platz. Unser Weg führte und dann zu einer riesigen Einfriedung. Die Mauer ist bis zu 11 Meter hoch und 255 Meter lang. Es wird geschätzt, dass etwa 1 Millon Steine verwendet wurden und diese ein Gewicht von ca. 15.000 Tonnen haben. Wir sind durch einen kleinen Eingang in einen „Wehrgang“ gelangt, wo man sehr gut die Dicke der Mauern sah (wie auf einer mittelalterlichen Burg am Rhein). In der Anlage befindet sich auch ein ca. 11 Meter hoher Turm, in dem sich eine geheime Schatzkammer befinden soll. Schließlich wurde in „Great Simbabwe“ Gold abgebaut und mit diesem Handel betrieben. Eine wirklich sehenswerte Ausgrabungsstätte!

Nach einem Brunch, bei dem wir Gesellschaft von den Vervelt-Monkeys hatten, ging es zu unserem nächsten Camp „The Farmhouse“ im Matobo Nationalpark, wo wir auch 2 Nächte zelten werden. Eine traumhafter Campingplatz, gelegen auf ein Felsplateau mit einer Wahnsinnsaussicht auf die hügelige Landschaft des Nationalparks – so habe ich mir Afrika vorgestellt. Der Sonnenuntergang war unbeschreiblich! Und zum ersten Mal habe ich mir Zeit dafür genommen und nicht beim Abendessen geholfen. 

Der Platz hatte eine schönen offenen Gemeinschaftsbereich, wo wir gegessen haben. Die Waschräume waren sauber und nett eingerichtet. Es gab nur etwas Strom über eine Solaranlage und kein Wifi, was mich jetzt nicht so störte. Hier wäre ich gerne länger geblieben. The Farmhouse liegt mitten in einem provaten Reservat, wo einige Tiere gehalten werden.

Den Abend haben wir an einem schönen Lagerfeuer mit Cider ausklingen lassen.

 

 
 

Highlights des Tages

The Great Simbabwe Mountain

Keine direkte Begegnung, aber der atemberaubende Sonnenuntergang auf dem Plateau vom Campingplatz muss hier erwähnt werden!

Manchmal einfach die Seele baumeln lassen und die Natur/den Sonnenuntergang genießen.

Reisetagebuch-005

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So verlief mein Tag...

Heute morgen auch schon wieder um 4 Uhr aufgestanden. Schnell die Sachen packen und Zelte abbauen. So blieb mir noch Zeit den Sonnenaufgang von einer Aussichtsplattform an einem Wasserloch zu genießen. Meisten fehlt einem die Zeit morgens oder Abends zum relaxen, was etwas schade ist. Aber wir wollen ja viel von Simbabwe und Botswana sehen. Und die Nationalparks liegen nun mal halt nicht 10 min von einander entfernt. Um 6 Uhr starteten wir dann Richtung Simbabwe. Unterwegs viele Baobab Bäume gesehen. Echt beeindruckende Bäume. Hoffe, dass wir später noch Gelegenheit haben, einen dieser Bäume zu fotographieren. Aus dem fahrenden Auto heraus ist das nur bedingt erfolgreich. Am Grenzübergang auf der südafrikanischen Seite mussten wir länger draußen warten. Gut dass wir früh da waren, so hatten wir Stehplätze im Schatten. Die Schalten öffneten und schlossen immer wieder aus nicht ersichtlichem Grund. Irgendwann hieß es, dass wir zu einem anderen Gebäude müssen. Also alle Mann hinter Farai hinterher und dann ging es endlich zügiger voran. Die Einreise in Simbabwe war dagegen easy. Dann hatten wir noch eine lange Fahrt vor uns zu unserem Camp in Masvingo. Kurz nach der Grenze sind wir durch ein wunderschönes Tal, gesäumt von Hügeln aus großen Granitbrocken, die vulkanischen Ursprungs sind, gefahren. Ich hätte am liebsten angehalten und wäre eine Runde wandern gegangen. Unser Camp erreichten wir kurz vor Sonnenuntergang, der hier in Afrika anscheinend immer bombastisch ist. Nachdem wir schon routiniert unsere Zelte aufgebaut hatten, haben wir den Abend mit leckerem Essen am Lagerfeuer ausklingen lassen.

Highlights des Tages

Weiß nicht genau, wo wir die Grenze zu Simbabwe überschritten haben, aber kurze Zeit später sind wir durch ein schönes Tal mit interessanten Hügeln, die aus Lavagestein bestehen, gefahren.

Bürokratie in Südafrika.

Geduld ist eine Tugend, solange man im Schatten stehen kann.

Reisetagebuch-004

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Bilder des Tages

So verlief mein Tag...

Komisch, ich vergesse jetzt schon, welchen Wochentag wir haben. Entweder ein gutes Zeichen, dass ich jetzt schon komplett im Ruhemodus bin, oder – wahrscheinlicher – liegt es am Schlafmangel. Heute um 4:30 Uhr aufgestanden. Ein paar Dehnübungen gemacht – den ganzen Tag im Auto sitzen ist nicht so meins. Ich kann mein Zelt ganz gut alleine abbauen. Danach sieht man aus wie sau, da wir auf sandigen Boden gezeltet haben. Macht nix, bin damit ja nicht alleine ;). Nach dem Frühstück ging es weiter zu unserem nächsten Camp im Kruger NP. Auf der Fahrt dorthin, haben wir sehr viele Elefanten, Büffel, Kudus, Impallas, Elanantilopen, Giraffen, Krokodile, Nilpferde vom Weiten, Paviane, Geier und viele andere Vögel, die Leah – unsere Vogelexpertin – immer eindeutig bestimmen konnte, gesehen. Am Besten war jedoch, dass wir direkt neben der Straße ein Rudel „Painted Dogs“ – afrikanische Wildhunde, entdeckt haben. Leider machten fast alle einen Verdauungsschlaf. Aber trotzdem, man sieht diese Tiere nur sehr selten, da sie normalerweise recht scheu sind. Also, hatten wir verdammtes Glück! 

Um ca. 17:30 Uhr haben wir unser neues Camp erreicht. Wir konnten gerade so noch in der Dämmung unsere Zelte aufbauen. Heute gab es ein vegetarisches Abendessen. Bislang finde ich das Essen echt gut. Ausgewogen: immer Gemüse oder Salat, mal mit Fleisch, mal ohne. Nach dem Abendessen eine heiße Dusche genossen. Oh man, meine Haare müssen so einiges mitmachen. Stroh ist feuchter als meine Haare.

Ich habe heute eine Menge Fotos gemacht. Mir fehlt noch die Routine mit der neuen Kamera, aber ich habe ja jetzt 1 Jahr Zeit :). Damit der Blog nicht zu überladen wird, habe ich mir ein Limit an 8 Fotos pro Beitrag gesetzt. Jetzt habe ich die Qual der Wahl. Es sind einfach zu viele gute Fotos vom heutigen Tag…

Highlights des Tages

Immer noch der Kruger Nationalpark. Besonders nach dem heutigen Game Drive!

Eindeutig die „Painted Dogs“ am Straßenrand!

Es geht nichts über eine heiße Dusche!  Und: Teamwork ist alles! Die Zelte lassen sich am besten zu zweit aufbauen.

Reisetagebuch-003

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Bilder des Tages

So verlief mein Tag...

Nach einer doch eher schlaflosen Nacht, wurden wir beim Frühstück um 6 Uhr von einem Mitarbeiter von Sunways begrüßt. Wir sind 2 Gruppen: die Lodge-Safari- und die Camping-Safari-Gruppe. Erstere ist eine deutschsprachige Tour. Ich bin in der Camping-Safari, die aus 4 Deutschen (Caro, Nic, Michael und ich), 1 Brite (Simon) und 3 Australiern (Judy, Bob und Leah) besteht. Die Tour ist englischsprachig, was gut ist, da ich ja meine Sprachkenntnisse verbessern möchte. Unsere Guides sind Farai und Paul (Fahrer). Nach dem Briefing gings es dann im „White Elephant“ los. Die Fahrt zu unserem ersten Camp im Kruger Nationalpark war weit. Unterwegs hielten wir an, um Lebensmittel und vor allem Wasser einzukaufen. Der Weg zum Camp war landschaftlich echt abwechslungsreich. Hätte nicht gedacht, das Südafrika so hügelig ist. Teils erinnerte mich die Landschaft an La Palma mit den Kieferwäldern. Auch war es zunächst komisch, aber auch voll interessant, entlang der Straße Impallas, Elefanten und Affen, neben Kühen, Ziegen und Esel zu sehen. In D-Land sieht man ja noch nicht mal ein Reh am Straßenrand grasen. Was auch erst einmal befremdlich war, waren die vielen Feuer. Überall sieht und riecht man den Rauch. Farai, unser Guide, erklärte uns, dass das überwiegend kontrollierte Feuer seien. Da wir uns zurzeit am Ende der Trockenzeit befinden, werden die toten Gräser abgebrandt, damit das frische Gras zur Regenzeit schneller und üppiger wachsen kann. Im Kruger Nationalpark angekommen, haben wir auch direkt ein Game Drive durch diesen gemacht. Echt schön, und auch gleich am ersten Tag eine Menge Tiere beobachtet. Am Camp angekommen, wurden wir in die Kunst des Zeltaufbaus eingewiesen. Es sind robuste Zelte und ich habe das Glück, ein Zelt für mich allein zu haben. Wir haben uns gegenseitig beim Aufbau geholfen, da es alleine dann doch etwas zu schwer war. Der Abbau erwies sich später als wesentlich einfacher. Abendessen wurde gemeinsam gekocht und während wir auf das Essen warteten, haben wir uns alle reihum vorgestellt. Nach dem Essen bin ich total erschöpft in meinen Schlafsack gekrochen. Bequem ist anders, aber mein Schlafsack hat mich gut warm gehalten.

 

Highlights des Tages

Der Kruger Nationapark mit seiner tollen Tierwelt ist wahrlich sehenswert!

Unsere ersten Elefanten gesehen. Sie querten die Straße vor unserem Wagen. War schon toll!

Die Chemie der Gruppe stimmt!

Reisetagebuch-002

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Bilder des Tages

So verlief mein Tag...

Mit Verspätung in Johannesburg um ca. 8:30 Uhr gelandet. Zollkontrolle ging reibungslos. Habe meinen  ersten Stempel im Reisepass :)! Leider recht unspektakulär. Beim Shuttel habe ich Wiebke aus Berlin getroffen, die im geleichen Hotel übernachtet und mit dem selben Veranstalter auch auf Safari geht, nur die Lodge-Variante, während ich auf Zeltsafari gehe. Im Hotel angekommen, war erst einmal Duschen angesagt. Um 11:30 Uhr sind Wiebke und ich nach Rosebank, einem großen Einkaufszentrum gefahren, um eine Hop on – Hop off Tour durch Johannesburg zu machen. Bis der Bus abfuhr hatten wir noch etwas Zeit und haben im MamaSamba“ ein lokales Bier getrunken. Das Wetter war super und wir haben uns im Bus nach oben in die Sonne gesetzt. Gut, dass ich vorher fett mit Sonnenschutzcreme aufgetragen hatte. Joburg, oder Jozi, wie Johannesburg von den Einheimischen genannt wird, liegt ca. 1700 m hoch und ist doch sehr hügelig. Hier leben arm und reich kontrastreich nebeneinander. Viertel mit herrschafftliche Villen aus Kolonialzeit und Viertel mit Sozialbauten. Tolle Parks und Parks, die eher einer Müllhalde ähneln. Angeblich sollen hier die meisten Dollar-Millionäre, nehmlich um die 23.000, von ganz Südafrika leben.  Aber es wird viel renoviert und die Stadt gibt sich Mühe diese Kluft zu schlließen. Die Menschen hier sich total nett und hilfsbereit.

Heute abend habe ich mit ein paar anderen Gästen zu Abend gegessen; Burger und Wein. War ein geselliger Abend. So, jetzt noch die letzten Sachen für die Safari einpacken, dann ab ins Bett. Kann sein, dass ich erst nach der Safari mit dem Reisetagebuch weiter machen kann.

 

Highlights des Tages

Person des Tages:

Rezeptionistin der Rivonia Road Lodge, die einfach nur klasse ist und uns so viele Tipps gegeben hat und die Standrundfahrt für uns organisiert hat.

Sehenswürdigkeit des Tages:

Joburg hat einiges zu bieten. Leider hatte ich nicht die Zeit, die Stadt näher als durch eine Stadtrundfahrt kennenzulernen. Ich würde mir, wenn ich noch mal hier wäre, für das Apartheit-Museum, den Zoo und den Constitution Hill mehr Zeit nehmen.